Einer der ersten Schritte bei der Planung der Geldanlage ist die Festlegung der persönlichen Anlageziele. Ein Anlageziel beantwortet die Frage, was für ein Ergebnis durch die jeweilige Investition angestrebt wird. Nur wer weiß, was er beim Geld anlegen erreichen will, kann eine Anlagestrategie entwickeln und die Anlageprodukte finden, die am besten zu ihm und den Zielen passen. Das Ziel der Geldanlage beeinflusst nämlich die Auswahl der Anlageklassen und Finanzprodukte. Je konkreter Investoren ihre Anlageziele definieren, desto besser können die Eigenschaften und Risiken der Finanzprodukte an den Sparzweck angeglichen werden. Soll das Geld kurzfristig „geparkt“ werden, weil es für einen bald anstehenden Kauf gedacht ist, oder dient es zur Vorsorge für das Alter? Will man einfach sein Vermögen mehren oder mittel- bis langfristig für einen Immobilienkauf sparen? Das betrifft Anlageform, Laufzeit, Verfügungsmöglichkeiten, Sicherheit der Anlage und die Höhe und Sicherheit ihrer Erträge. Jedes Anlageziel sollte konkret ausformuliert und dadurch messbar sein.

Der Vermögensaufbau bzw. die Vermögensoptimierung ist das häufigste Ziel von Anlegern. Denn im Grunde genommen möchte jeder, der Geld anlegt, seine finanzielle Situation verbessern, also sein Vermögen mehren. Entweder fängt man dabei „klein“, also mit einem geringen Vermögen an oder man verfügt bereits über einen relativ hohen Betrag – beispielsweise durch eine Erbschaft. In jedem Fall steht bei der Vermögensoptimierung eine gute Rendite im Vordergrund. Trotzdem wird der Vermögensaufbau je nach Anlagehorizont und Risikobereitschaft des Anlegers gänzlich unterschiedlich betrieben. Deshalb kann ein und dasselbe Anlageziel ganz unterschiedliche, individuelle Folgen für den Anleger vorgeben.

Welche Anlageziele gibt es?
1 | Vermögensaufbau / Vermögensoptimierung
Der Vermögensaufbau bzw. die Vermögensoptimierung ist das häufigste Ziel von Anlegern. Denn im Grunde genommen möchte jeder, der Geld anlegt, seine finanzielle Situation verbessern, also sein Vermögen mehren. Entweder fängt man dabei „klein“, also mit einem geringen Vermögen an oder man verfügt bereits über einen relativ hohen Betrag – beispielsweise durch eine Erbschaft. In jedem Fall steht bei der Vermögensoptimierung eine gute Rendite im Vordergrund. Trotzdem wird der Vermögensaufbau je nach Anlagehorizont und Risikobereitschaft des Anlegers gänzlich unterschiedlich betrieben. Deshalb kann ein und dasselbe Anlageziel ganz unterschiedliche, individuelle Folgen für den Anleger vorgeben.
2 | Anschaffung
Neben dem Vermögensaufbau kann ein Anleger auch einen geplanten, wahrscheinlich etwas teureren Kauf im Blick haben. Dann muss das vorrangige Ziel die Sicherung von dem bestehenden Vermögen und ein moderater, aber kontinuierlicher Kapitalzuwachs sein. Zudem muss der meist kurze Anlagehorizont beachtet werden, da man keine Anschaffungen 10 Jahre im Voraus plant, sondern zum Beispiel nur 1 Jahr vor dem anstehenden Kauf. Deshalb sollte hier auch auf eine gewisse Liquidierbarkeit der Investments Wert gelegt werden. Eine kurzfristige Geldanlage mit verhältnismäßig geringem Risiko erzielt jedoch in der Regel niedrige bis keine Rendite, da das Kapital nur wenig Zeit zum Vermehren hat.
3 | Altersvorsorge
Ein weiteres verbreitetes Anlageziel ist die finanzielle Altersabsicherung für den Ruhestand. Bei diesem Anlageziel muss weniger die kurzfristige Liquidität als vielmehr die Sicherheit im Vordergrund stehen. Zudem kommen dabei Langfristanlagen in Frage, die oft auch gerade aufgrund der geringen Liquidität höhere Sicherheit bieten können. Auf jeden Fall sollte man als Anleger besser auf Rendite verzichten, statt hier Risiken in Kauf zu nehmen und später im Alter mittellos dazustehen. Wer für das Alter vorsorgen möchte, sollte so früh wie möglich mit dem Investieren beginnen.
4 | Langfristige Existenzsicherung
Das Anlageziel der Existenzsicherung kommt bei Personen vor, die bereits von den Zinsen und Erträgen ihres Vermögens leben oder regelmäßig einen bestimmten Betrag aus Kapitalerträgen abführen, um ihren Lebensunterhalt zu bestreiten. Bei Letzterem ist eine schnelle Verfügbarkeit einzelner Investments wichtig. Am besten eignet sich dann die Anlage des Vermögens in liquide und gleichzeitig sichere Geldanlagen. Dafür kann man dort allerdings keine hohe Rentabilität erwarten. Soll das Kapital hingegen nicht berührt, sondern nur die aus der Geldanlage entstehenden Erträge verwendet werden, ist eine Verteilung auf verschiedene Anlageklassen mit unterschiedlichem Risiko und Ertragserwartungen sinnvoll. 

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